Thermische Solar nicht mehr zeitgemäß ?

 

Die thermische Solarenergie hat schon lange ausgedient.
Vor 28 Jahren war es der Wunsch unserer Kunden, die thermische Solarenergie in das Gebäudeheizsystem mit einzubeziehen. Viele Hundert Solarmodule zur Brauchwassererwärmung und zur Heizungsunterstützung wurden von uns bundesweit geplant und verkauft.
Doch durch den allgemeinen technischen Wandel und nicht zuletzt auch durch die Photovoltaik sowie die aktuellen Energieeinsparverordnungen, rücken solarthermische Solaranlagen bereits seit 2008 mehr und mehr in den Hintergrund. Der Absatz Solaranlagen zur Wassererwärmung in Deutschland nimmt stetig ab. Mitte 2010 sank die Nachfrage bereits um 33 % - und der Verbraucher weiß auch mittlerweile warum.

Gewinn erst nach vielen Jahren !
Mit einer Brauchwasser-Solaranlage lassen sich bei einem 3-4 Personenhaushalt ca. 50% (max 60%) der Energie für die Warmwasserbereitung einsparen. Zwei thermische Solarkollektoren leisten im Jahr ca. 2000 kWh. Bei einem Gas/Ölpreis von EUR 0,65/m³/L sind das EUR 130,00 im Jahr (10kWh/m³Gas/L Öl). Bei Investitionskosten von ca. 2.700 Euro, inkl. Jahreswartung und Wechseln der Solarflüssigkeit (alle 6-7 Jahre), beträgt die Amortisation einer thermischen Solaranlage zur Brauchwassererwärmung weit mehr als 20 Jahre.

Solare Heizungsunterstützung – schon jetzt ein Auslaufmodell !
Wird zusätzlich auch das Heizsystem durch eine thermische Solaranlage unterstützt, sieht die Bilanz ein wenig besser aus. Ein sehr gut gedämmtes Haus mit Fußbodenheizung und eine Solarfläche von mindestens 15m² sind dabei unumgänglich. Das dann viel größere Solarfeld sollte allerdings immer senkrecht an der Fassade installiert sein. So wird der Solarertrag in der Heizperiode (flacher Sonnenstand) gesteigert und ein Überkochen in den Sommermonaten verhindert. Da Solaranlagen in den Sommermonaten keine Heizwärme abgeben können, entstehen im Solarkollektor Temperaturen von über 100°C.  Der Fachmann spricht dann von Überkochen des Wärmeträgers. Durch die Hitze verdampft dabei die Solarflüssigkeit und kondensiert anschließend wieder, wodurch ihre Alterung beschleunigt wird. In der Solarflüssigkeit (Glykol-Wasser-Gemisch) entstet eine erhebliche Flockenbildung und ein Wärmeträgerwechsel wird erforderlich.

Solche aufwendigen und kostenintensiven Solarsysteme, die ca. 30 % der Heizenergieersparnis aufweisen, sind nicht mehr zeitgemäß und in den letzten Jahren in den Hintergrund geraten.

 

Die neue Generation der Heiztechnik heißt Photovoltaik - Photovoltaik die bessere Alternative
Schon jetzt kann das Badewasser wirtschaftlicher mit Photovoltaikstrom erwärmt werden, als mit thermischen Sonnenkollektoren. Direkt über Heizelemente im Brauchwasserspeicher oder über eine Wärmepumpe, die bereits mit der Photovoltaikanlage kommuniziert, um in der richtigen Zeit das Wasser mit Photovoltaikstrom zu erwärmen. Eine moderne Wärmepumpe benötigt nur eine Kilowattstunde elektrischer Energie (Photovoltaik), um daraus über den thermodynamichen Prozess ca. 5 Kilowattstunden Wärmeenergie für die Heizung zu erzeugen. Der Betreiber genießt einen doppelten Nutzen - Strom für alle Stromverbraucher im Haus, Heizwassererwärmung und Brauchwassererwärmung für die Küche und das Bad.

Gas- und ÖL-Großkonzerne haben sich bereits intern auf die Strom-Energiewende vorbereitet und eingestellt. Sowohl Gas-, als auch Ölheizungsanlagen werden mit fossilen Brennstoffen betrieben, deren natürliche Vorkommen begrenzt sind. Beide Anlagenformen basieren deshalb nicht auf dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Da die Gas- und Ölpreisentwicklung eine geopolitische Angelegenheit ist und bleibt, werden die Energiepreise mittelfristig weiter ansteigen. Auch deshalb werden Gas- und Ölheizungen irgendwann ein Relikt der Vergangenheit sein.

Strom kann der Verbraucher selbst produzieren – Gas oder Öl nicht!
Die neue Photovoltaik-Wassererwärmung und Photovoltaik-Wärmepumpentechnik zwingt schon jetzt die Heizkesselbranche langsam in die Knie. Und unabhängiger ist man auch, denn Strom kann der Verbraucher selbst produzieren – Gas oder Öl nicht!

 

Photovoltaikmodule, deren eine Haltbarkeit von weit über 30 Jahren bescheinigt wird, sind die zukunftsweisende Lösung - und das ohne Wartung.

Strom wird überall im Haushalt gebraucht - und immer
Photovoltaikmodule liefern bei Lichteinwirkung immer Strom, ganz gleich ob er selbst genutzt oder verkauft wird. Da immer mehr Hausgeräte miteinander kommunizieren, wird der Solarstrom immer dort genutzt wo er am besten gebraucht wird. Stromleitungen liegen im Haus überall und der Photovoltaikstrom fließt – lautlos, ohne Rohre, Dämmung, Wasser, Übertemperatur, Kollektorbeschlag, Ausflocken, Frostschäden und ohne Wartung. Strom lässt sich eben einfacher regeln und transportieren als Wasser. Und Strom brauchen so gut wie alle Geräte in einem modernen Haushalt.

Eine genaue, auf Ihr Objekt bezogene Energieanalyse können wir Ihnen gerne erstellen.